Schülerinnen und Schüler der Holzkamp-Gesamtschule pflegen erneut den Austausch mit den Seniorinnen und Senioren der Feierabendhäuser

Auch im Schuljahr 2024/ 2025 suchten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 der Holzkamp-Gesamtschule Witten im Rahmen eines Projekts den Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Feierabendhäuser im Altenzentrum am Schwesternpark an der Pferdebachstraße.
Angestoßen wurde das Projekt von ihrer Lehrerin und Projektleiterin, Frau Dana Vukman. Nachdem die vergangenen Begegnungen sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Seniorinnen und Senioren auf große Begeisterung gestoßen waren, nahmen die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 10 die Idee gerne an, im ersten Halbjahr des Schuljahres 2024/25 erneut ein Projekt unter dem Motto „Austausch zwischen Jung und Alt“ zu starten.


Das erste Kennenlernen fand am Mittwoch, den 31.10.2024 im Altenzentrum statt. Beim gemeinsamen Frühstück am 05.02.2025 wurde das Projekt offiziell beendet.
Insgesamt engagierten sich 8 Mädchen und Jungen an diesem Projekt, wobei jeweils zwei Schülerinnen/ Schüler an einem Schul- oder Wochentag in die Feierabendhäuser kamen. Sechs Treffen fanden in einem zweiwöchigen Rhythmus statt, bei denen gemeinsam gespielt, geredet und gelacht wurde.


Das Projekt kam erneut so gut an, dass im zweiten Halbjahr gleich eine neue Gruppe mit 16 Schülerinnen und Schülern aus der Jahrgangsstufe 9 startete. Aufgrund der großen Nachfrage fanden die Treffen diesmal wöchentlich statt.


Manuela Söhnchen, Leiterin des sozialen Dienstes im Haus, die das Projekt begleitete und unterstützte zeigte sich beeindruckt:

„Alle Jugendlichen zeigten viel Empathie und begegneten den Bewohnerinnen und Bewohnern offen und herzlich.“

Sie hatte den Eindruck, dass „alle gemeinsam viel Freude an den Begegnungen hatten“. Da sich so viele weitere Schülerinnen und Schüler gemeldet hatten, plante Frau Vukman direkt die Fortsetzung des Projekts.


Der Startschuss für die neue Gruppe fiel am Donnerstag, den 27.02.2025. Der Abschluss wurde, wie schon zuvor, bei einem gemeinsamen Frühstück am Mittwoch, den 18.06.2025 gefeiert. Auch Einrichtungsleiter Andreas Vincke freute sich über die positive Resonanz:

„Es ist großartig, dass sich das Projekt an der Schule so schnell herumgesprochen hat und so viele weitere Jugendliche mitmachen wollten.“


Auf beiden Seiten war die Dankbarkeit spürbar – sowohl die Jugendlichen als auch die Seniorinnen und Senioren berichteten, wie sehr sie von den Begegnungen profitiert hatten. Viele Schülerinnen und Schüler berichteten, dass sie anfängliche Berührungsängste überwunden hätten. Sie waren überrascht, wie offen und herzlich sie empfangen wurden und wie bereichernd die Gespräche mit den älteren Menschen für sie waren. Auch die Seniorinnen und Senioren empfanden die Treffen als angenehme Abwechslung und Zugewinn für sich selbst.
Die Rückmeldungen der Jugendlichen fielen ausnahmslos positiv aus. Miley (15) fand zum Beispiel:

„Es war seine sehr schöne Erfahrung und die älteren Leute sind sehr nett und haben sich gegenseitig geholfen, dass war schön zu sehen“.


Anna (14) war besonders beeindruckt davon, dass „man viel von den älteren Leuten lernen/ erfahren konnte und sie waren alle sehr nett. Es war eine schöne Erfahrung, die ich gerne noch einmal machen würde“.Für Jack (14) war das Projekt eine besondere Erfahrung, da „ich mich gerne mit dem sozialen Beruf auseinandersetzen möchte und ich würde das Projekt jedem empfehlen“.
Auch Stefania (15) und Melani (15) waren angetan: „Wir konnten mit den Bewohnern singen und sie von ihren Zimmern abholen. Melani könnte sich vorstellen „hier eine Ausbildung zu absolvieren“.


Projektleiterin Dana Vukman war stolz auf das Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler: „Ich freue mich sehr über den großen Einsatz und die Begeisterung der Jugendlichen für dieses soziale Projekt“. Besonders erfreulich war für sie, dass sich so viele Jugendliche aus Jahrgang 9 meldeten, dass sogar eine weitere Gruppe eingerichtet werden konnte. Seit dem 2. Halbjahr wird Frau Vukman dabei von ihrem Kollegen Michael Krichel unterstützt, der das Projekt ebenfalls mit viel Begeisterung begleitet. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Schülerinnen und Schüler bestmöglich betreut werden und ihre Ideen in das Projekt einbringen können.


Auch Schulleiterin Frau Dr. Silke Baur-Pantoulier war beeindruckt:

„Bereits beim letzten Sommerprojekt war ich tief bewegt von dem Engagement unserer Schülerinnen und Schüler. Dass das Projekt jetzt mit so viel Begeisterung weitergeführt wird, erfüllt mich mit großem Stolz. Mein besonderer Dank gilt Frau Vukman, die die Jugendlichen mit
viel Herzblut begleitet.“


Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Altenzentrums freuten sich über die rege Beteiligung und das große Interesse der jungen Generation.
Einrichtungsleiter Andreas Vincke, Sozialdienstleiterin Manuela Söhnchen, Schulleiterin Dr. Baur-Pantoulier und Projektleiterin Dana Vukman waren sich daher schnell einig: Das Projekt wird auch im kommenden Schuljahr 2025/26 fortgeführt.

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